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Was ist Ginkgo Biloba

Was ist Ginkgo Biloba und wie wirkt es im Körper?

Einleitung

Ginkgo Biloba ist eine der ältesten Heilpflanzen der Welt – und heute eines der meistverkauften pflanzlichen Mittel in Deutschland. Ob zur Unterstützung des Gedächtnisses, bei Konzentrationsproblemen oder zur Linderung von Tinnitus: Ginkgo gilt als vielseitiger Helfer. Aber wie wirkt Ginkgo Biloba eigentlich im Körper? Und was sagt die Wissenschaft dazu? In diesem Ratgeber beleuchten wir die Wirkung, Anwendungsgebiete und Studienlage – medizinisch fundiert und verständlich erklärt.

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Herkunft und Geschichte

Der Ginkgo-Baum (Ginkgo biloba) stammt ursprünglich aus China und gilt als “lebendes Fossil” – er existiert seit über 200 Millionen Jahren. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Ginkgo seit Jahrhunderten zur Förderung der Durchblutung und zur Stärkung des Geistes eingesetzt.

In Europa wurde Ginkgo erst im 18. Jahrhundert populär – heute zählt er zu den am besten untersuchten Heilpflanzen weltweit.

Welche Wirkstoffe enthält Ginkgo?

Die pharmakologische Wirkung von Ginkgo beruht hauptsächlich auf zwei Gruppen von Inhaltsstoffen:

  • Flavonoide: Antioxidantien, die Zellen vor freien Radikalen schützen
  • Terpenlactone (Ginkgolide & Bilobalid): fördern die Durchblutung, hemmen die Blutplättchenaggregation und schützen Nervenzellen

Diese Stoffe sind besonders wirksam, wenn sie in standardisierten Extrakten wie EGb 761 verarbeitet werden – ein Extrakt, der in vielen klinischen Studien verwendet wurde (z. B. in Tebonin).

Wie wirkt Ginkgo im Körper?

Ginkgo beeinflusst den Körper auf mehreren Ebenen:

  • Verbesserung der Mikrozirkulation: besonders im Gehirn
  • Schutz von Nervenzellen: antioxidative und neuroprotektive Effekte
  • Modulation von Neurotransmittern: positiv auf Gedächtnis und Konzentration
  • Hemmung der Plättchenaggregation: durchblutungsfördernd

Diese Effekte machen Ginkgo besonders interessant für folgende Anwendungsfelder:

Wobei hilft Ginkgo Biloba?

  1. Konzentrationsstörungen & Vergesslichkeit → besonders im Alter oder bei Stressbelastung
  2. Tinnitus → Studien zeigen, dass Ginkgo die Wahrnehmung von Ohrgeräuschen reduzieren kann
  3. Durchblutungsstörungen → periphere arterielle Verschlusskrankheit, kalte Hände/Füße
  4. Demenz im Frühstadium → Ginkgo kann laut Studien den kognitiven Abbau verlangsamen (z. B. EGb 761)

Was sagt die Wissenschaft?

Die Datenlage zu Ginkgo ist umfangreich. Hier ein Auszug relevanter Studien:

  • Meta-Analyse (2015, JAMA): Ginkgo EGb 761 verbessert kognitive Leistungen bei leichter Demenz
  • Doppelblindstudie (2007, Int J Audiol): leichte Verbesserung bei Tinnitus nach 12 Wochen Ginkgo-Einnahme
  • Studie (2010, Phytomedicine): neuroprotektive Effekte von Ginkgo bei oxidativem Stress

Trotzdem betonen Experten: Ginkgo wirkt nicht bei jedem gleich – und ist kein Ersatz für ärztliche Behandlung.

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Welche Produkte sind empfehlenswert?

Wer Ginkgo ausprobieren möchte, sollte auf folgende Kriterien achten:

  • Standardisierter Extrakt (z. B. EGb 761)
  • Ausreichende Dosierung (mind. 120 mg täglich)
  • Seriöser Hersteller & transparente Deklaration

Wir empfehlen diese getesteten Produkte:

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FAQ zu Ginkgo Biloba

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Fazit

Ginkgo Biloba ist eine vielseitige Heilpflanze mit solider wissenschaftlicher Basis. Richtig eingesetzt, kann sie bei Gedächtnisproblemen, Konzentrationsstörungen und Tinnitus eine wertvolle Unterstützung bieten. Wichtig ist die Wahl eines hochwertigen Produkts – wie Acustan oder Tebonin –, das ausreichend dosiert und wissenschaftlich geprüft ist.

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